Tagtraum

Romano Licker – Tagtraum

Hinter Blättern und Zäunen
Versteckt liegt ein Ort
Dort spielen Menschen mit Träumen
Kein Strom reißt sie fort

Über Wiesen und Wäldern
Im Tail einer Vernunft
entfacht ein Wille, kein werden
schafft neuen Raum auf altem Grund

Und im Regen der Tagtraum
In den Wolken schlafen sie
und die Falter sie umkreisen
fällt ein Tropfen auf uns hier
Malen Bilder Gedanken, voller Tatendrang
wachsen Worte wie Wälder
in noch unbekanntes Land

Und die Luft die wir atmen
mit jedem Atemzug
durch den Nebel deiner Zweifel
Es rauscht sie schnürt uns zu

Und ab und an dann die Falter
im vorbeiziehn flüstern sie
von der Lichtung der Träume
ihrer Reise von dem Spiel

Und im Wind dann der Tagtraum
in den Wolken schlafen sie
und die Falter sie umkreisen
weht sein Atem auf uns hier
Malen Bilder Gedanken, voller Tatendrang
wachsen Worte wie Wälder
in noch unbekanntes Land

Ihre Flügel sie tragen
Auch das schwerste Gewicht
vorbei an platzenden Blasen
ohne Grenzen und Verzicht
wirre Lichter sie schweben
und sie leuchten uns den Pfad
Um im Schatten mancher Falter
wandern Träume, werden Tag

Und im Schein dann der Tagtraum
in den Strahlen wandern sie
und die Falter sie umkreisen
fällt ein Lichtpunkt auf uns hier
Malen Bilder Gedanken, voller Tatendran
Wachsen Worte wie Wälder
in noch unbekanntes Land